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Die Königswissenschaft Astrologie

Intersubjektive Nachprüfbarkeit

Da jeder Mensch anders ist und es keine zwei Menschen gibt, die unter genau denselben Umständen aufwachsen, kann es diese intersubjektive Nachprüfbarkeit auch nur eingeschränkt geben. Gegner der Astrologie lehnen sie ab. Befürworter der Astrologie sind mit der Zuordnung astrologischer Konstellationen zu grundlegenden Situationen und Befindlichkeiten zufrieden.

Denn eines ist klar. Eine Spannung zwischen Mond und Merkur im Horoskop bedeutet eine Spannung zwischen Verstand und Gefühl. Dies kann die Astrologie eindeutig beschreiben. Wie sich das aber äußert, hängt natürlich vom jeweiligen Menschen oder Ereignis ab.

In einem populären Lexikon wird Astrologie beschrieben als „das Studium über den Zusammenhang zwischen Ereignissen auf der Erde und den Positionen und Bewegungen der Himmelskörper, insbesondere der Sonne, des Mondes und der Sterne. Die Astrologen behaupten, dass die Position der Himmelskörper im Augenblick der Geburt eines Menschen und ihre nachfolgenden Bewegungen den Charakter dieses Menschen und folglich sein Schicksal reflektieren.“

Die Astrologie ist die Königswissenschaft. Dieser Satz ist durchaus doppeldeutig zu verstehen. Die Ursprünge der Astrologie liegen in der Beobachtung des Himmels und des Geschehens auf der Erde. Es ging darum, das Wetter zu beobachten, Prognosen für die Ernte abzugeben und für den Beginn von Krieg und Frieden, Krönung und Sturz. Damit waren Astrologen automatisch die Berater der Könige. Zugleich hing von ihren Aussagen immer das Leben vieler Menschen ab, so dass die Astrologie automatisch die Frage nach dem Schicksal beantworten musste – ob sie wollte oder nicht.